Chapati

Fladenbrot ohne Hefe (für 6 Personen)

SANDRA HARTMANN

Die Buchautorin, Ernährungsberaterin und Ayurveda Köchin lehrt genussvolles veganes und vegetarisches Kochen. In ihrer Ayurveda Kochschule bietet sie vielfältige Kochworkshops sowie eine praxisorientierte Kochausbildung für ayurvedische Ernährung und Küche an.

Zutaten:

200 g Vollkorn Dinkel- oder Weizenmehl

120–150 ml Wasser oder nach Bedarf

1⁄2 TL Salz

Bio-Butter oder Ghee zum Anpinseln

Zubereitung:

In einer großen Schüssel Mehl, Salz und Wasser zu einem gleichmäßigen Teig verarbeiten,
der nicht zu weich und nicht zu hart ist. Den Teig auf die Arbeitsfläche legen und 2–3
Minuten glatt durchkneten. In ein feuchtes Tuch wickeln und für eine halbe Stunde ruhig
stellen. Den Teig zu einer Schlange rollen und in 12 gleiche Stücke schneiden. Die Stücke in Bällchen
formen, mit etwas Mehl bestäuben und mit einem Nudelholz dünne, möglichst runde Fladen
ausrollen. Das überschüssige Mehl abklopfen und die Chapati (2–3 gleichzeitig) in die vorgewärmte,
schwere Pfanne legen. Beide Seiten für ca. 1 Minute trocken anrösten und dabei die Teigoberfläche mit
einer glatten Zange sanft streicheln. Es entstehen kleine Luftblasen.
Den Chapati mit der Zange aufnehmen und auf eine offene Gasflamme legen. Den Chapati,
der sich wie ein Luftballon aufblähen sollte, sofort umdrehen.
Den fertigen Chapati in einem Topf aufbewahren, mit Ghee oder Butter etwas bepinseln und
den Topf zudecken, um die Chapatis warmzuhalten. Möglichst warm und frisch servieren.

YOGA DES KOCHENS

Sandra Hartmann greift auf einen langjährigen Erfahrungsweg zurück. In den 90er-Jahren verbrachte sie sieben Jahre in vedischen Klöstern in Europa und Indien, um tief in die yogische Meditations- und Kochkunst des Ayurveda einzutauchen. Ayurveda Vaidyas (Ärzte) und Brahmanen (Priester) waren Sandras Lehrer in dieser Zeit. Die Alchemie des Kochens und die heilsame Wirkung der richtig zubereiteten Nahrung faszinierten die begabte Köchin. Besonders die meditative, achtsame Art des Kochens und Wasser als Informationsträger haben einen großen Einfluss auf Sandras Küche ausgeübt. Da es in hinduistischen Klöstern nur Brahmanen erlaubt ist, die heilige Klosterküche zu betreten, ist Sandra auch diesen Weg gegangen und hat mir 23 Jahren eine Einweihung als Brahmana (Priesterin) erhalten. Es folgten verschiedene Ausbildungen in Ayurveda-Ernährung, 7 Jahre als Chefköchin in vegetarischen Restaurants, die Eröffnung ihres eigenes Kochstudios sowie Veröffentlichung ihres ersten Buches “Der Schatz der Ayurveda Küche” und “Ayurveda Alchemist”.