Vollkornreis

Vollkornreis mit braunen Linsen und Buntgemüse – (für 4–5 Personen)

SANDRA HARTMANN

Die Buchautorin, Ernährungsberaterin und Ayurveda Köchin lehrt genussvolles veganes und vegetarisches Kochen. In ihrer Ayurveda Kochschule bietet sie vielfältige Kochworkshops sowie eine praxisorientierte Kochausbildung für ayurvedische Ernährung und Küche an.

Zutaten:

200 ml brauner Reis
50 ml braune Linsen
2 Karotten, geschält und in Stifte geschnitten
1 roter Paprika, in Streifen geschnitten
100 g Hokkaido-Kürbis oder
Süßkartoffeln, klein geschnitten
500 ml Wasser – für den Reis
100 g Jungspinat, in Streifen geschnitten
1 Messerspitze Asafötida
1⁄2 TL Kurkuma
1 TL Koriandersamen, grob zerstoßen
1⁄2 TL Bockshornkleepulver
1 Chilischote, klein geschnitten
1⁄2 TL Garam Masala
1 TL Salz
1⁄3 TL schwarzer Pfeffer, gemahlen
1 TL Ghee
2 EL Olivenöl

Zubereitung:

Vollkornreis waschen und abtropfen lassen. In einem Topf Ghee erhitzen und Koriander,
Asafötida, Kurkuma, Bockshornklee und Chili kurz anrösten. 500 ml Wasser mit Salz hinein-
gießen und aufkochen lassen. Den Reis hinzufügen und zugedeckt ca. 25
Minuten auf kleiner Flamme und gut zugedeckt köcheln lassen. Wenn der Reis gar ist,
sollte er das ganze Wasser aufgenommen haben und weich sein. Den Reis zum Ruhen
beiseite stellen. Inzwischen Kürbis, Paprika und Karotten kurz
in Salzwasser garen (ca. 5 Minuten), Spinatstreifen dazugeben und weitere 2 Minuten
dämpfen. Das Gemüse gut abtropfen lassen und beiseite stellen. Braune Linsen mit 1 TL Salz und
1 Liter Wasser separat ca. 20–30 Minuten kochen, bis sie gar sind. Gut abtropfen lassen.
Wenn alle drei Zutaten (Reis, Gemüse und Linsen) gar sind, mischt man sie vorsichtig
zusammen und gibt Olivenöl, Pfeffer und Garam Masala dazu.

YOGA DES KOCHENS

Sandra Hartmann greift auf einen langjährigen Erfahrungsweg zurück. In den 90er-Jahren verbrachte sie sieben Jahre in vedischen Klöstern in Europa und Indien, um tief in die yogische Meditations- und Kochkunst des Ayurveda einzutauchen. Ayurveda Vaidyas (Ärzte) und Brahmanen (Priester) waren Sandras Lehrer in dieser Zeit. Die Alchemie des Kochens und die heilsame Wirkung der richtig zubereiteten Nahrung faszinierten die begabte Köchin. Besonders die meditative, achtsame Art des Kochens und Wasser als Informationsträger haben einen großen Einfluss auf Sandras Küche ausgeübt. Da es in hinduistischen Klöstern nur Brahmanen erlaubt ist, die heilige Klosterküche zu betreten, ist Sandra auch diesen Weg gegangen und hat mir 23 Jahren eine Einweihung als Brahmana (Priesterin) erhalten. Es folgten verschiedene Ausbildungen in Ayurveda-Ernährung, 7 Jahre als Chefköchin in vegetarischen Restaurants, die Eröffnung ihres eigenes Kochstudios sowie Veröffentlichung ihres ersten Buches “Der Schatz der Ayurveda Küche” und “Ayurveda Alchemist”.