Porridge

Frühstücksbrei aus Getreideschrot – 1 Person

Für den frisch geschroteten Getreidebrei kann man alle Getreidesorten nach Belieben verwenden.
Am besten geeignet sind Gerste, Kamut, Dinkel, Hafer, Hirse und Reis. Das Getreide sollte man
grob in der Getreidemühle oder Kaffeemühle mahlen.
Es sollte ein bisschen gröber sein als Grieß, oder wie Schrot für das Brot gemahlen.

SANDRA HARTMANN

Die Buchautorin, Ernährungsberaterin und Ayurveda Köchin lehrt genussvolles veganes und vegetarisches Kochen. In ihrer Ayurveda Kochschule bietet sie vielfältige Kochworkshops sowie eine praxisorientierte Kochausbildung für ayurvedische Ernährung und Küche an.

Zutaten:

70-90 ml geschrotetes Getreide
300 ml Wasser
1 EL Rosinen oder andere
Trockenfrüchte wie Aprikosen,
Datteln oder Feigen
1 TL Rohrzucker oder Ahornsirup oder Gerstenmalz
1 paar Tropfen Ghee oder Kokosfett
1 Prise Zimt- oder Kardamompulver
1 Apfel, Birne oder andere Früchte, klein geschnitten
1 Prise Salz

Zubereitung:

Das Wasser mit Salz zum Kochen bringen, Getreide langsam dazugeben und gleichzeitig
mit einem Schneebesen gleichmäßig rühren, damit sich keine Klumpen bilden.
Jetzt die Früchte dazugeben und ca. 5 Minuten langsam köcheln lassen.
Zum Schluss Ghee oder Kokosfett, Zucker und die Gewürze hinzufügen.
Man kann die Früchte separat andünsten oder daraus ein Mus machen und zum Brei
servieren.

YOGA DES KOCHENS

Sandra Hartmann greift auf einen langjährigen Erfahrungsweg zurück. In den 90er-Jahren verbrachte sie sieben Jahre in vedischen Klöstern in Europa und Indien, um tief in die yogische Meditations- und Kochkunst des Ayurveda einzutauchen. Ayurveda Vaidyas (Ärzte) und Brahmanen (Priester) waren Sandras Lehrer in dieser Zeit. Die Alchemie des Kochens und die heilsame Wirkung der richtig zubereiteten Nahrung faszinierten die begabte Köchin. Besonders die meditative, achtsame Art des Kochens und Wasser als Informationsträger haben einen großen Einfluss auf Sandras Küche ausgeübt. Da es in hinduistischen Klöstern nur Brahmanen erlaubt ist, die heilige Klosterküche zu betreten, ist Sandra auch diesen Weg gegangen und hat mir 23 Jahren eine Einweihung als Brahmana (Priesterin) erhalten. Es folgten verschiedene Ausbildungen in Ayurveda-Ernährung, 7 Jahre als Chefköchin in vegetarischen Restaurants, die Eröffnung ihres eigenes Kochstudios sowie Veröffentlichung ihres ersten Buches “Der Schatz der Ayurveda Küche” und “Ayurveda Alchemist”.